Erneuerung des Bergwerkmuseums Grube Glasebach

Erneuerung des Bergwerkmuseums Grube Glasebach

Auftraggeber: Stadt Harzgerode

Ansprechpartner:
Harald Geißler, Tim Detering

Aufgabe

Das Bergwerkmuseum an der denkmalgeschützten Grube Glasebach ist eine touristische Attraktion im Ostharz, die in den zurückliegenden Jahren stark rückläufige Besucherzahlen verzeichnen musste. Dieser wird insbesondere auf den erheblichen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf sowie auf Defizite im Marketing und Management zurückgeführt.

Die Machbarkeitsstudie soll aufzeigen, wie das Museum wieder zu steigenden Besucherzahlen und gesteigertem Kostendeckungsgrad geführt werden kann, und den Weg zur Akquisition von Fördermitteln ebnen.

Leistungen

  • Bestandsaufnahme zur aktuellen Situation (Angebot, Lage, Gästestruktur, Wettbewerb etc.), Stärken-Schwächen-Analyse
  • Ermittlung der Entwicklungspotenziale im Kernangebot, im Service (inklusive Bewirtung) und in der Kommunikation (Alleinstellungsmerkmale etc.)
  • Gesamtkonzept für die Erneuerung des Erlebnisangebots im Stollen, für die Erneuerung der Ausstellung (Indoor und Outdoor) und für die Optimierung des Erscheinungsbildes
  • Prüfung der Optionen zur Entwicklung des Museums als Informationszentrum des UNESCO Global Geoparks Harz
  • Entwurf eines Handlungsprogramms, gegliedert in sechs räumliche Bereiche
  • Abschätzung der regionalen Effekte (Umsatz und Arbeitsplätze), Begründung der erzielbaren regionalen Bedeutung des Museums
  • Abstimmung der Arbeitsergebnisse und Handlungsempfehlungen mit Vertretern des Tourismus, der Museumslandschaft sowie der Bergbaubehörden
  • Abschätzung der Investitionskosten für die Handlungsbereiche und Maßnahmen des Handlungsprogramms

Ergebnisse

Die Machbarkeitsstudie hat die beeindruckenden Entwicklungsperspektiven aufgezeigt und damit den Fortbestand des zuschussbedürftigen Museums gesichert. Erste Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden, die umfassende Sanierung musste leider aufgrund derzeitiger finanzieller Engpässe vorläufig zurückgestellt werden.

Weitere Informationen: www.harzgerode-tourismus.de 

Foto: © Stadt- und Selketalinformation Harzgerode