Touristische Neustrukturierung der Nationalparkregion Bayerischer Wald

Veranstaltung Bayerischer Wald

Foto: (c) Eva-Maria Harta, BTE/ICC

Auftraggeber:
Zweckverband Werbegemeinschaft Zwieseler Winkel

Ansprechpartner:
Dr. Alexander Schuler

Aufgabe

Es sollen die räumliche Abgrenzung und die touristische Struktur der Nationalparkregion Bayerischer Wald neu ausgerichtet werden. Es gilt hierbei, die Parallelstrukturen aufzubrechen und sinnvoll neu zu strukturieren sowie die Aufgabenfelder auf unterschiedlichen Ebenen detailliert festzuschreiben. Zugleich soll eine Entpolitisierung und Entkommunialisierung der touristischen Arbeit in dieser Region erfolgen. Auf dieser Grundlage aufbauend besteht die Aufgabe darin, die Strukturen darauf vorzubereiten, gemeinsam effizient und gästeorientiert Angebote und Produkte entwickeln zu können. Von zentraler Bedeutung bei allen Analyseschritten und Empfehlungen ist die Sichtweise des Gastes.

Leistungen

Das Projekt untergliedert sich in drei Phasen. In Kooperation mit dem Unternehmen Dittlmann & Partner, ICC aus Waldkirchen werden folgende Prozessschritte vollzogen:

  • Phase 1: Bestandsanalyse der aktuellen Tourismusorganisation in der Region
  • Phase 2: Entwicklung des neuen Organisationskonzeptes für die Region
  • Phase 3: Umsetzungsbegleitung des Konzeptes


Von Beginn an wird ein stark partizipativer Projektansatz verfolgt, der möglichst viele öffentliche und private Akteure in den Prozess einbinden soll. Die zahlreichen geplanten Informationsveranstaltungen, Werkstattgespräche, Steuerungsgruppensitzungen und Schulungsmaßnahmen werden von den Kooperationspartnern inhaltlich vorbereitet, realisiert und moderiert sowie nachbereitet.

Erfolge

Am 11. April 2014 hat der Verein Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald einstimmig die Gründung einer gleichnamigen GmbH beschlossen, die sich in Zukunft um die operative Arbeit in allen beteiligten Kommunen rund um den Nationalpark kümmern wird.
Das neue touristische Organisationsmodell für die „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ sieht eine komplementäre Struktur eines Tourismusvereins und einer GmbH vor. Es erfolgt eine Vollintegration aller lokalen Tourismusorganisationen unter einem Dach mit professionellem Management, effizientem Ressourceneinsatz und optimierter Marktwirkung. Immer häufiger wird im Deutschlandtourismus ein Zusammenschluss lokaler Tourismusorganisationen gefordert, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen. In dieser neuen Struktur haben sich gleich zu Beginnen 12 Kommunen zusammen gefunden. Das gab es in Deutschland bisher noch nie.