Am 5.3. haben wir den Verein „Digitize the Planet“ zur Digitalisierung der Regeln für die Nutzung der Natur gegründet. Bedingt durch die Absage der ITB erfolgte die Gründung zunächst im kleinen Kreis. Weitere Mitglieder sind Willkommen! In den Vorstand wurden Hartmut Wimmer (outdooractive), Dr. Neele Larondelle, (Nationale Naturlandschaften e. V.), Mathias Behrens-Egge (BTE) und Tilman Sobek (Mountainbike, Tourismusforum Deutschland e. V.) gewählt.
Hier geht es zum Video zur Gründung des Vereins „Digitize the Planet“:
www.youtube.com/channel/UClOWrRFUuu1WlpWRTsbfEjA
Ziel des Vereins ist die Digitalisierung von Informationen zur Nutzung von Landschaft und deren Bereitstellung als Open Data. Denn: Outdoor-Aktivitäten liegen im Trend – immer mehr Menschen zieht es in die Natur. Verschiedene Online-Tourenportale stellen digitale Informationen zu Routen und Erlebnismöglichkeiten zur Verfügung, zahlreiche Freizeitaktive folgen diesen Routentipps. Zu Konflikten kommt es, wenn Routenvorschläge nicht mit bestehenden Regelungen, z. B. zum Naturschutz übereinstimmen.
In mittlerweile drei von BTE und Outdooractive veranstalteten Round-Tables wurde der Handlungsbedarf deutlich: Es werden Daten benötigt, die sowohl Naturschutzinformationen als auch gesetzliche Grundlagen abbilden. Diese Daten müssten in georeferenzierter Form strukturiert und maschinenlesbar zusammengetragen, digitalisiert und aufbereitet werden. Als Open Data könnten sie im Anschluss allen Internetportalen zur Verfügung gestellt und an die Nutzer ausgegeben werden.
Diese Aufgabe soll zukünftig von unserem gemeinnützigen Verein für digitale Naturschutz-Informationen übernommen werden. Ziel ist es, gemeinsame Standards zu schaffen, Kooperationen mit DMOs und Schutzgebieten aufzubauen und die dringend benötigten Daten zu erstellen. Hierfür wird zunächst eine Vollzeitstelle geschaffen. „Digitize the Planet“ soll sich über Mitgliederbeiträge, Spenden und Fördermittel finanzieren. Outdooractive wird 1% aller Einnahmen aus den Pro/Pro+ Mitgliedschaften spenden. Weitere Sponsoren sollen über die Beteiligung an der Initiative „one percent for the planet“ (Infos hier: www.onepercentfortheplanet.org) erreicht werden.